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Wir werden Bio

Wir arbeiten in der Natur, mit der Natur und stellen ein Naturprodukt her und so beschäftigen wir uns schon seit einiger Zeit mit der Frage warum wir nicht auf biologischen Weinbau umstellen sollten. Nachdem wir noch einige offene Fragen zu Risiken und Mehraufwand klären konnten und für alles praktikable Lösungen fanden, haben wir nun keine Ausreden mehr und haben zum 1. September 2021 mit der Umstellung zum ökologischen Weinbau begonnen. Nach drei Jahren der Umstellung dürfen wir ab dem Weinjahrgang 2024 unsere Weine als Biowein bezeichnen. Änderungen wird es nun vor allem im Pflanzenschutz geben. Der Einsatz von chemisch-synthetischen Mitteln ist nun untersagt und so werden nun ausschließlich Mittel natürlicher Herkunft eingesetzt. Dadurch muss im biologischen Weinbau sogar öfter Pflanzenschutz betrieben werden, da es sich um reine Kontaktmittel handelt, welche nach größeren Regenmengen und bei Neuzuwachs wieder aufgefrischt werden müssen. Bei der Bodenbearbeitung und dem Begrünungsmangement werden wir uns noch intensiver dem Humusaufbau widmen, denn ein lebendiger und gesunder Boden ist der Grundstein für widerstandsfähige Reben. Der Knackpunkt war hier der Unterstockbereich, also der Bereich unter den Reben. Hier profitieren wir von vielen technischen Entwicklungen für den Steilhang, welche uns erst jetzt adäquate Lösungen bieten und so wird zukünftig auf Glyphosat verzichtet und mit mechanischen Lösungen durch die Weinbergsraupe gearbeitet, in Zukunft vielleicht aber auch mit einer gezielten Unterstockbegrünung. Damit wir unser Wissen vertiefen können und gerade während der Umstellung den Austausch mit Kollegen intensivieren können, sind wir auch direkt Mitglied bei ECOVIN, dem Bundesverband für ökologischen Weinbau geworden. Eine weitere Konsequenz der Umstellung wird auch im kommenden Jahr die erstmalige Anpflanzung von sogenannten robusten, pilzwiderstandsfähigen Reben (PIWI´s) sein.