Neues aus dem Weingut Philipps-Mühle

Wir werden Bio – Jahresrückblick – Roter Riesling – Sekt – Advent im Weingut


Wir werden Bio

Wir arbeiten in der Natur, mit der Natur und stellen ein Naturprodukt her und so beschäftigen wir uns schon seit einiger Zeit mit der Frage warum wir nicht auf biologischen Weinbau umstellen sollten. Nachdem wir noch einige offene Fragen zu Risiken und Mehraufwand klären konnten und für alles praktikable Lösungen fanden, haben wir nun keine Ausreden mehr und haben zum 1. September 2021 mit der Umstellung zum ökologischen Weinbau begonnen. Nach drei Jahren der Umstellung dürfen wir ab dem Weinjahrgang 2024 unsere Weine als Biowein bezeichnen. Änderungen wird es nun vor allem im Pflanzenschutz geben. Der Einsatz von chemisch-synthetischen Mitteln ist nun untersagt und so werden nun ausschließlich Mittel natürlicher Herkunft eingesetzt. Bei der Bodenbearbeitung und dem Begrünungsmangement werden wir uns noch intensiver dem Humusaufbau widmen, denn ein lebendiger und gesunder Boden ist der Grundstein für widerstandsfähige Reben. Damit wir unser Wissen vertiefen können und gerade während der Umstellung den Austausch mit Kollegen intensivieren können sind wir auch direkt Mitglied bei ECOVIN, dem Bundesverband für ökologischen Weinbau geworden. Eine weitere Konsequenz der Umstellung wird auch im kommenden Jahr die erstmalige Anpflanzung von sogenannten robusten, pilzwiderstandsfähigen Reben (PIWI´s) sein. Wir werden in 2022 berichten.

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Jahresrückblick

Nach einem späten Austrieb Anfang Mai und weiterhin einer kühlen Witterung startete der Juni so richtig durch. Schnelles Wachstum im Juni gepaart mit immer wieder auftretenden Niederschlägen ging mit noch nie da gewesenem Pilzdruck einher, welcher über den ganzen Sommer durch eine gefühlte Dauerfeuchte vorherrschte. Die Terminierung des Pflanzenschutzes, vor allem vor gemeldeten Niederschlägen, war besonders wichtig und schon mal eine gute Übung für die zukünftigen ökologischen Spritzungen, bei denen es auf noch mehr Präzision ankommt.

Wie nah Glück und Leid auseinander liegen zeigte sich dann mit der Starkregenkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli an der Ahr. Ein paar Tage zuvor meldeten die Prognosen noch, dass das Regengebiet wohl über uns ziehen wird, um dann je näher die Tage kamen sich immer mehr in Richtung Nordwesten zu verschieben und so regnete es bei uns 8 mm, während bei unseren Kollegen an der Ahr im wahrsten Sinne des Wortes eine Welt zusammenbrach. Diese Bilder werden wir wohl so schnell nicht vergessen. Von Sonnenbrand und Hagel blieben wir dieses Jahr verschont. Durch die feuchte und kühle Witterung über den Sommer ging es mit bis zu zehn Tagen Vegetationsrückstand zum langjährigen Mittel Richtung Traubenlese. Aufgrund des Stresses durch Feuchtigkeit, ja auch das gibt es, gepaart mit kühleren Temperaturen ab Mitte September reiften die Trauben nur sehr zögerlich. So zeichnete sich schon zu Beginn der Traubenlese am 22. September mit Müller-Thurgau für Federweißer und Traubensaft eine lange, aber wenn das Wetter mitspielt, auch entspannte Lese ab. Bis zum 30. folgte alles außer Riesling bevor es dann am 3. Oktober mit Riesling losging. Dieser wurde sehr entspannt bis zum 24. Oktober gelesen, dabei wurde nach und nach die Lesereife der einzelnen Weinberge abgewartet. Dieses Jahr war es somit mal wieder eine Traubenlese wie sie vor fünfzehn Jahren noch normal war, wobei die Reifeunterschiede zwischen den Rebsorten und einzelnen Weinbergen wieder deutlich wurden und nicht wie in warmen und trockenen Jahren innerhalb von zwei Wochen alles reif ist und man mit der Lese nicht hinterherkommt. Alles in allem haben wir einen durchschnittlichen Jahrgang im Keller. Das hört sich zwar jetzt negativ an, ist es aber keineswegs. Denn durch die nicht zu hohen Öchslegrade und die Reife bei kühler Witterung ergeben sich frische, fruchtige und durch eine etwas prägnantere Säurestruktur lebendigere und vor allem langlebige Weine mit moderatem Alkohol, die viel Trinkspaß bereiten.

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Roter Riesling

Nachdem wir in den letzten Newslettern immer wieder über unsere Neuanpflanzung des Roten Rieslings berichteten, erreichten uns schon viele Reservierungen, wodurch nur noch eine begrenzte Menge unseres ersten Ertrages des 2020er St. Goarer Roten Riesling erhältlich ist. Ebenfalls erhältlich sind unsere noch frischen 2020er St. Goarer Rieslinge, die beiden trockenen wurden erstmals teilweise im Holzfass ausgebaut.

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Wir lassen die Korken knallen,

denn unsere komplette Sektkollektion wurde beim „Deutschen Sektpreis 2021“ ausgezeichnet. Besonders stolz sind wir auf unseren ersten Jahrgang des 2016er St. Goarer Burg Rheinfels Riesling Sekt brut nature, welcher hervorragende 91 Punkte in der Kategorie der Riesling Sekte erreichte. Und so sollte ein Winzersekt bei den anstehenden Festtagen nicht fehlen. Eine weitere Bestätigung konnten wir erzielen und uns im VINUM Weinguide 2022 auf zwei Sterne steigern. Ebenso konnten wir unsere Platzierung im Eichelmann 2022 bestätigen.

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Advent im Weingut

Nachdem pandemiebedingten Ausfall in 2020 findet dieses Jahr wieder unsere beliebte Veranstaltung „Advent im Weingut Philipps-Mühle“ statt. Wir laden Sie recht herzlich am Samstag und Sonntag, den 4. & 5. Dezember 2021 zu uns ins Weingut ein. Weihnachtliches Vorglühen mit Glühwein vom Riesling, Verkostung und Verkauf erwarten sie. Ebenso lädt ein kleiner Adventsmarkt mit Keramik, Schnitzereien und Selbstgebasteltem zum Verweilen ein. Auch Ihren Weihnachtsbaum können Sie bei uns erwerben. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Zugang nur für Geimpfte und Genesene (2-G).

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Unser aktuelles Weinangebot finden Sie in unserer Wein-Online-Shop oder auch direkt bei uns im Weingut.

Mit den besten Wünschen für eine schöne Adventszeit und bleiben Sie gesund!


Ihre Familie Philipps                              


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